Eine Bude, eine Currywurst-Manufaktur und ein Kuchendealer – die institutionelle Dreifaltigkeit der gesunden Ruhrgebiets-Seele.
Was aber, wenn man sich in jenen kulinarisch unterentwickelten Teilen der Welt aufhält, in denen es keine Currywurst gibt? Oder die Imbissbude des Vertrauens zu hat?
Selbst ist die Frau. (Je nach Fähigkeit auch der Mann.)
Rezept für Currysoße:
- 1 kg passierte Tomaten
- 1 rote Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Olivenöl
- 50g brauner Zucker
- 125 ml Apfelessig
- 1 TL Ingwerpulver
- 1 EL Senfkörner
- 1 Sternanis
- 1 TL Zimt
- 1 TL Schwarzer Pfeffer
- 1 Chillischote
- 1.5 TL Currypulver
- 2 TL Honig
- 1 TL Zitrone
- 1 Schuss Essig
- 1/2 Tube Tomatenmark
- Worcestershire Sauce oder Wustersche Soße
- Salz
Die Zwiebeln fein würfeln, und zusammen mit etwas Öl und dem Knoblauch in einem Topf anschwitzen. Den Zucker dazu geben und das ganze karamellisieren lassen. Mit Essig ablöschen, Tomaten dazu geben.
Mit Ingwer, Senfkörner, Sternanis, Zimt, Chilischote, Pfeffer und Salz würzen und die Tomaten-Mischung 20-30min köcheln lassen.
Nach Ablauf der Zeit den Topfinhalt durch ein Sieb drücken. 1/2 Tube Tomatenmark hinzugeben, sowie Curry, Honig, Zitrone und einen Schuss Essig nach Geschmack. Mit Worcestershire Sauce und Salz abschmecken. Falls die Konsistenz noch zu flüssig ist, noch einige Minuten einkochen lassen.
Zack fettich – Currysoße.
Und die Pommes? :'(
Wer Kartoffel-Schnitzen nicht zu seinen Hobbies zählt, kann auf ein akzeptables Substitut zurückgreifen: Kartoffel-Wedges:
Dazu eine beliebige Menge unbehandelte Kartoffeln putzen, und in Spalten schneiden. Auf einem Backblech verteilen, Pflanzenöl darauf verteilen, mit Paprikapulver, Salz und optional Rosmarin würzen. Gut vermengen und gleichmäßig auf dem Blech verteilen. Bei 180° auf der mittleren Schiene im Backofen backen, bis Bräunungsgrad zufriedenstellend.